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„Pendel schwingt von China Richtung USA“: Deutsche Unternehmen setzen auf die Vereinigten Staaten

Deutsche Firmen in den USA sind so optimistisch wie lange nicht mehr, investieren vor Ort und stellen ein. Eine Umfrage zeigt auch, dass es zwei große Problemfelder gibt.

New York Trotz Pandemie, Lieferketten-Probleme und hoher Inflation schauen die deutschen Unternehmen optimistisch auf den amerikanischen Markt. Das geht aus der jüngsten Umfrage der deutsch-amerikanischen Handelskammern und der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG hervor. 87 Prozent der Unternehmen planen in diesem Jahr weitere Investitionen in den USA und zwei Drittel wollen mehr Mitarbeiter einstellen.

Damit ist die Stimmung unter den deutschen Unternehmen so gut wie lange nicht mehr. Das liegt an der immer noch robusten Wirtschaft, den kauffreudigen Amerikanern und der neuen Politik in Washington. Die meisten befragten Unternehmen rechnen damit, dass ihr eigener Umsatz sogar stärker steigt als das erwartete Wirtschaftswachstum von drei Prozent.

„Wir sehen derzeit, dass das Pendel von China Richtung USA schwingt“, sagt Andreas Glunz, zuständig für das internationale Geschäft von KPMG, die ähnliche Umfragen auch bei deutschen Unternehmen in China durchführt.

Während sich die Deutschen in China mehr Sorgen über Regulierung und Staatseingriffe machten, sähen sie in den USA Lockerungen bei den Handelsbeschränkungen und neue Chancen wie etwa im Bereich des Umweltschutz und Klimawende, erklärt Glunz. Zudem seien die Gewinnmargen in den USA auch deutlich höher als in China.

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